Einstärkenbrille

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Bei einer Einstärkenbrille weist das Glas an jeder Stelle den gleichen dioptrischen Wert auf. Die Brille ist also auf eine bestimmte Entfernung optimiert. Je nachdem, um welche Distanz es sich dabei handelt, unterscheidet man Fern- und Nahbrillen.

Fernbrille

Wie der Name bereits sagt, verhilft eine Fernbrille zu einer guten Sicht in größerer Entfernung und korrigiert somit Kurzsichtigkeit (-> Kurzsichtigkeit). Speziell das junge Auge kann sich hervorragend auf unterschiedliche Sehsituationen einstellen, sodass die Sicht in der Nähe auch mit Fernbrille unverändert gut bleibt und die Brille den ganzen Tag getragen werden kann.

Nahbrille

Liegt eine Weitsichtigkeit (-> Weitsichtigkeit) vor, hilft eine Nahbrille. Sie verhilft zu einer guten Sicht in der Nähe, die Sicht in die Ferne bleibt unverändert.
Mit fortschreitendem Alter nimmt die Fähigkeit des Auges zur Nahanpassung spürbar ab, weshalb auch Alterssichtige häufig eine Nahbrille nutzen. Im Vergleich zu einer Gleitsichtbrille zeichnet sie sich durch das geringere Gewicht sowie die gleich bleibend gute Sicht über die gesamte Glasgröße aus. Bei Alterssichtigen ist jedoch bei veränderter Sehdistanz in der Regel ein Brillenwechsel notwendig.

Weit verbreitet sind sehr genaue Optimierungen für eine spezielle, meist längere, Tätigkeit. Lesebrillen (für eine Sichtdistanz von ca. 40 cm) oder Computerbrillen (ca. 60 cm) sind die prominentesten Beispiele. Natürlich können Nahbrillen auf jede gewünschte Entfernung ausgerichtet werden.


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